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Was ich für Sie tun kann

Die Wahrnehmung und Verarbeitung von Informationen bei Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung ist anders als bei Menschen ohne Autismus. Ich kann Ihnen die Ursachen von Verhaltensweisen erklären, die auf andere Menschen befremdlich wirken. Ich kann in der Einzeltherapie die Eigen- und Fremdwahrnehmung des Betroffenen verbessern, so dass die Interaktion und Kommunikation mit dem persönlichem Umfeld harmonischer verläuft.

Ich arbeite ambulant, d.h.vor Ort und mein Einzugsgebiet erstreckt sich bis zu 30km um Willich herum (z.B. Neuss, Mönchengladbach, Kamp-Lintfort, Kempen, Krefeld, Meerbusch)

Rechtsgrundlage

Die Autismustherapie kann geleistet werden:
 

als ambulante Eingliederungshilfe für seelisch Behinderte im Rahmen der Jugendhilfe nach 35a SGB VIII. Die Hilfe kann auch für junge Erwachsene erbracht werden (§ 41 i.V.m. § 35a SGB VIII)

 

für noch nicht eingeschulte Kinder gem. § 27 1.AG-KJHG NRW als Maßnahme der Frühförderung

 

als ambulante Eingliederungshilfe im Rahmen der Sozialhilfe nach §§ 53, 54 SGB XII.

Vor Therapiebeginn sollte geklärt sein, welcher bzw. ob ggf. ein anderer Kostenträger, z. B. die Krankenkasse, für die Kostenübernahme der autismusspezifischen Therapie zuständig ist.

Desweiteren ist eine aktuelle Diagnose aus dem Bereich der Autismus-Spektrum-Störung Voraussetzung für die Aufnahme einer Therapie.

Therapiemethoden

Elemente der Verhaltenstherapie
  • Förderung der Eigenwahrnehmung
  • Einüben alternativer Kommunikationssysteme nach PECS Bei nichtsprechenden Autisten: Durch das Übergeben bestimmter Bildkarten in einem strukturierten Setting soll der Autist lernen, eigene Bedürfnisse mitzuteilen.
  • Training zum Erkennen von Mimik und Gestik
  • Entwicklung von Social Stories und Comic Strips
  • Sozialtraining in Alltagssituationen
  • Stärkung des Selbstbewusstseins
  • Ressourcen orientierte Unterstützung der persönlichen Entwicklung
  • Unterstützung bei der Entwicklung konstruktiver Gestaltungsmöglichkeiten im Freizeitbereich
  • Strukturierungshilfen in Alltagssituationen nach dem TEACCH-Konzept ( Hilfen zur Selbstorganisation geben )
  • Rollenspiele
  • Aufstellen von Verstärkerplänen
  • Erstellung von Handlungsplänen
  • Erstellung von Regelsystemen
  • Auseinandersetzung mit der Diagnose anhand von Arbeitsmaterialien ( z.B. das Arbeitsheft „Ich bin besonders“, von Peter Vermeulen )
  • Aufbau eines eindeutigen Regel- und Kommunikationssystems innerhalb des Bezugsrahmens
    des Autisten, um eine Basis für eine konstruktive Weiterentwicklung zu schaffen.